Spinnradclub

Hier findet Ihr wissenswertes rund um die Spinnradclub-Ortsgruppe Regensburg.

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historische Spinnstube - "Fahrend Volk"

Ein Teil unserer Mitglieder beschäftigt sich neben dem Spinnen auch mit historischen Darstellungen. Die meisten haben sich auf das Mittelalter, genauer gesagt die Zeit um 1250 im Beriech der heutigen Oberpfalz bzw. des heutigen Niederbayerns festgelegt.

 
Feuerwerkzeug und Holzeimer

Aus diesem Grund haben wir beschlossen als Unterabteilung der Spinngruppe eine historische Lagergruppe der etwas anderen Art zu gründen, "Fahrend Volk". Wir stellen eine Gruppe Fahrender, vor allem einfacher Handwerker dar. Darauf ist auch unsere ganze Ausrüstung ausgelegt. Wir kommen mit Kraxe und Wanderstab in einfacher historisch weitgehend korrekter Gewandung und schlagen wenn möglich und erwünscht unser "Reiselager" auf.

   
Fahrend Volk bei der Arbeit

Meist besuchen wir Mittelaltermärkte und Veranstaltungen als Tagesbesucher, aber auch ein über mehrere Tage gehendes Lager ist in Einzelfällen möglich.
Wir bringen eine Zeltplane mit 2 x 3 m oder 3 x 4 m (je nach Anzahl der Beteiligten, evtl. auch beide) mit, die leicht in unseren Kraxen transportiert und mit Hilfe der Wanderstäbe aufgestellt werden kann. Bisher haben wir noch Baumwollplanen, diese werden aber in naher Zukunft durch handgenähte Leinenplanen ersetzt werden.
Einige Stroh- oder Heuballen als Sitzgelegenheiten und ein Baum um uns fürs Fingerloop, Brettchen- oder Kammweben "anzubinden" sind von Vorteil.

Bilder unseres Übernachtungslagers

Unsere Ausrüstung ist an die Gegebenheiten auf Wanderschaf angepasst, sehr einfach (eher ärmlich), aber praktisch und leicht zu transportieren. Derzeit haben wir drei einfache Rundzelte zur Verfügung die wir aber nur für Übernachtungslager nutzen, um diese auch gut und passen transportieren zu können polieren wir gerade einen alten Handkarren aus Holz wieder auf.

Jeder von uns trägt eine Essschale, seinen Löffel, ein Messer und ein Trinkgefäß sowie einen Leinenlappen am Gürtel und hat selbstverständlich sein Handarbeitszeug mit dabei. Auch hier achten wir darauf möglichst nah an den historischen Werkzeugen und Materialien zu beleiben.

persönliches Geschirr der Mitglieder

Vor Ort wird gehandarbeitet (Schneidern, Sticken, Spinnen, Brettchenweben, Kammweben, Fingerloop, Nadelbinden, Filzen, Netzen ... je nachdem wer dabei ist). Dazu verrichten wir Arbeiten des täglichen Lebens wie die Instandhaltung der Ausrüstung, alte Spiele, Singen. Musizieren und soweit eine Feuerstelle angelegt werden kann wird auch gekocht, bei Tagesbesuchen nur in der Erdgrube in unseren tönernen Grapen, bei Übernachtungslager haben wir alternativ auch ein geschmiedetes Dreibein mit Feuerschale und geschmiedetem Topf.

Buchungsbedingungen

Für eine Übernachtung benötigen wir ein Stück Untergrund auf dem wir unsere Zelte (Nomadenrundzelte aus Baumwolle) aufschlagen und eine Feuerstelle anlegen können (z.B. einigermaßen ebene Wiese), die Größe ist von der Anzahl der Personen abhängig (wir haben je ein Zelt mit 3m, 4m und 5m Durchmesser + Abspannleinen, dazu kommen ca. 3 x 4 m für das Sonnensegel unter dem wir arbeiten und der Platz für die Feuerstelle). Bei 2-3 Personen benötigen wir somit ca. 7 x 10 m. Bei Übernachtungsbesuchen benötigen wir je Teilnehmer min. 1 Stroh- oder Heuballen zur Füllung unserer Strohsäcke auf denen geschlafen wird, weitere Ballen als Sitzgelegenheiten wären wünschenswert.

Für einen Tagesbesuch genügt uns ein kleiner Flecken an dem wir unsere Sitzfelle ausbreiten und uns zum Handarbeiten niederlassen können. Etwas mehr Platz für unser Sonnensegel (ca. 6 x 4 m) und die Möglichkeit eine Feuerstelle anzulegen sind von Vorteil.

Wir verlangen keine Gage, sofern es sich um richtige Mittelalterlager oder Märkte handelt, erwarten aber als Tagesbesucher freien Eintritt und freuen uns über freie Verpflegung. Bei Veranstaltungen die als normales Volksfest ausgelegt sind und nur vereinzelte Mittelaltergruppen als Teil der Attraktionen gebucht sind gelten die Regeln für Vorführungen (siehe Ortsgruppe buchen)

Wir haben nichts zu verkaufen und sind daher nicht bereit Standgeld zu bezahlen.

Bei weiter entfernten Lagern ist es nicht besonders wahrscheinlich, daß wir kommen, da wir eher in unserem direkten Umfeld unterwegs sind, wenn dann verlangen wir Anfahrtsgeld.

Übernachtungen kommen nur in den Monaten Mai bis August in Frage, Tagesvorführungen bei passendem Wetter auch im Frühjahr und Herbst. Für Winterlager sind wir - nicht zuletzt da wir meist auf dem Boden sitzen um zu arbeiten - nicht ausgerüstet.

Buchungsanfragen bei:

Daniela Burgmayer
Schulstr. 5a, 84097 Sandsbach
Tel: 09452/ 933576 oder 0171/ 2126589

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